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PRAXISBEISPIELE

Warum später häufig zu spät ist …

 

Warum erhalten Zahntechniker häufig erst ein Bild von einem Patienten, wenn etwas im wahrsten Sinne des Wortes schief gegangen ist? 

 

Vielleicht kennen Sie ja eine solche Situation, bei der Einprobe der Teleskopprothesen wird deutlich, die OK Frontzähne stehen schief, sind zu kurz oder zu lang. Die Okklusionsebene ist auch nicht parallel zur Camper’schen Ebene und den Biss hat der Patient leider auch nicht „finden“ können. 

 

Jetzt erhält der Zahntechniker eine Anzeichnung an den Frontzähnen, wie diese gerade zum Gesicht stehen sollten und zur Sicherheit noch ein paar Bilder und natürlich einen neuen Quetschbiss.

 

 

Fakt ist, jetzt ist es zu spät, die ganze Arbeit muss aufwendig überarbeitet werden, 

im schlimmsten Fall neu angefertigt werden. 

 

Das bedeutet viele Stunden an Mehrarbeit, an Überstunden, an Ärger, Kosten und Unzufriedenheit. Zudem braucht es einen nochmaligen Termin für die zweite Einprobe. Bei vollen Terminbüchern in der Praxis, kann dies eine echte Herausforderung sein. 

Auch unsere Patienten werden wenig begeistert sein, wenn es erst im zweiten Anlauf passt. 

 

Kurz um, diese Situation hinterlässt nur Verlierer.

 

 

Damit stellt sich eine entscheidende Frage: 

 

Wie kann man eine solch nervige Situation im Alltag gezielt vermeiden? 

 

Um diese Frage klären bzw. beantworten zu können, müssen wir die Ursachen für die „schiefe Einprobe“ analysieren. Als Zahntechniker erhalten wir zu Beginn einer Arbeit, zwei Abformungen, 

ein Bissregistrat und mit etwas Glück vielleicht noch ein Gesichtsbogenregistrat.

 

Das sind aus meiner Sicht einfach zu wenige Informationen. 

 

Für komplexe Zahnversorgungen, bei denen ein oder gar beide Kiefer komplett neu gefertigt werden, braucht es deutlich mehr. Wir benötigen Ebenen, die Bipupillarlinie und die Camper’sche Ebene als Bezug für die Okklusionsebene unserer Patienten. Wir benötigen zudem eine definierte Bisshöhe und Bisslage. Und wir benötigen Gelenkparameter, die Gelenkbahnneigungen und Bennettwinkel beider Kiefergelenke. 

 

Doch wie können diese ganzen Parameter möglichst reproduzierbar und zeitsparend am Patienten erfasst werden? 

 

Ganz einfach mit dem pro bite concept von theratecc.

Das Konzept besteht aus drei einzelnen Produkten. 

 

Screen-it® ist Produkt Nummer 1. Das schauen wir uns heute etwas genauer an. 

 

Produkt Nummer 2 ist der therafaceline® Gesichtsbogen, mit dem die Bisshöhe, die Camper’sche Ebene und die Bipupillarlinie am Patienten erfasst und eins zu eins in einen Artikulator übertragen werden können.  

 

Produkt Nummer 3 ist der Centric Guide® 3D. Das System ermöglicht die reproduzierbare Erfassung der Bisslage, wir können es auch Zentrik nennen und die Erfassung der Gelenkbahnneigung und der Bennettwinkel beider Kiefergelenke. Weitere Informationen zu beiden Produkten finden Sie in den therafunction Beiträgen Sept. 2024 und Dez. 2024.

Heute soll screen-it® im Mittelpunkt unserer Betrachtung stehen. 

 

Screen-it® bedeutet frei übersetzt schau es dir an.

 

Das Ziel der Entwicklung von screen-it® war es, dass wir uns unsere Patienten zu Beginn einer Behandlung genauer anschauen und diese Informationen standardisiert dokumentieren. 

 

Screen-it® ist eine webbasierte Software und kann auf jedem Handy oder Tablet PC mit Internet genutzt werden. Neben der Software gibt es noch die beiden Erfassungstools Ratiocheck und Levelcheck.

Die Proportionen des goldenen Schnittes sicher erfassen

 

Der Ratiocheck ist ein doppelseitiger Messschieber mit dem die Proportionen des goldenen Schnittes visualisiert und überprüft 

werden können. 

 

Das besondere an Ratiocheck ist, dass gleichzeitig das 1,0- fache und das 1,6-fache Verhältnis visualisiert und in Millimeterwerten erfasst werden kann. 

 

Mit dem goldenen Schnitt kann z.B. die Zahnlänge der ersten oberen Schneidezähne bestimmt werden. Dazu wird mit der 

1,6 fachen Seite die Breite der ersten beiden Schneidezähne erfasst. Die 1,0 fache Seite visualisiert sofort die ideale Länge der 

ersten oberen Schneidezähne. 

Damit ist es möglich zu erkennen, um wieviel Millimeter die Schneidezähne zu kurz sind. Alle Proportionen des goldenen Schnittes lassen sich mit dem Ratiocheck bestimmen, so z.B. auch die physiologische Bisshöhe. 

 

Die screen-it® Software ermöglicht eine intuitive Anwendung und gleichzeitige Dokumentation aller erfassten Parameter.

Um schiefe Einproben vermeiden zu können, 

benötigen wir Ebenen als Orientierung. 

 

Die Bipupillarlinie und die Camper‘sche Ebene sind dabei elementar. Die effiziente Überprüfung dieser beiden Ebenen gelingt mit dem Levelcheck. Sicher kennen viele die Bissgabel von Prof. Gerber, mit der die Bissnahmen im Mund zu den Ebenen ausgerichtet werden kann. Der Nachteil ist, sie besteht nur aus einer Ebene, bei der Anwendung muss man dann ein Stift oder ein Lineal möglichst parallel zu der Bissgabel halten und gleichzeitig schauen, was gerade oder schief ist.

Warum also so kompliziert? 

 

Der Levelcheck besteht aus zwei parallelen Ebenen, die obere Ebene ist stufenlos höhenverstellbar und kann individuell auf die Bipupillarlinie oder auf die Camper´sche Ebene ausgerichtet werden. So kann die Okklusionsebene des Patienten im Bezug zur Camper‘schen Ebene und zur Bipupillarlinie sicher auf eine Parallelität einfach überprüft werden. Die in der screen-it® Software integrierte Fotodokumentation ermöglicht eine sofortige Erfassung jeder „schiefen“ Okklusionsebene. 

 

Neben den ästhetischen Parametern, können auch funktionelle Parameter in der Software dokumentiert werden. 

Nach unterschiedlichen Schätzungen leiden ca. 20 %  aller Patienten unter einer Funktionsstörung des Kausystems. Diese Patienten haben meist keine eindeutige Bisslage mehr, durch starke Abrasionen ist die Bisshöhe verloren gegangen usw. Die Rechtsprechung ist hier eindeutig, denn bereits bei einem Verdacht auf eine Funktionsstörung ist eine Funktionsanalyse Pflicht. 

 

Screen-it® ermöglicht eine standardisierte Erfassung von ästhetischen und funktionellen Parametern. Die  selbsterklärende Software ist intuitiv anwendbar, daher dauert eine Anwendung nur wenige Minuten.

Die funktionellen und ästhetischen Parameter werden in zwei PDFs dokumentiert. 

 

Das PDF mit den ästhetischen Parametern kann direkt nach jeder Anwendung automatisiert an ein Dentallabor der Wahl per E-Mail versendet werden. 

 

Die PDFs sind natürlich passwortgeschützt und können nur vom jeweiligen Empfänger geöffnet werden. Alle bisherigen Anwendungen sind in der Software jederzeit abrufbar.


Bekanntlich sagt ein Bild sagt mehr als tausend Worte. 

 

Die screen-it® Fotodokumentation ermöglicht endlich eine klare Visualisierung von funktionellen und ästhetischen Defiziten. 

Mit diesen Parametern hat man eine viel bessere Planungsgrundlage für die mögliche neue Zahnversorgung. Screen-it® verbessert 

die Zusammenarbeit zwischen Zahnarztpraxis und Dentallabor nachweislich und nachhaltig. 

 

Durch die Anwendung des kompletten pro bite concepts 

kann wirklich nichts mehr schief gehen…

Wenn Sie screen-it® gern kennenlernen möchten, 

haben Sie jetzt die Gelegenheit. 

 

Sie erhalten hier Ihren 

 

kostenfreien Testzugang.

 

Dieser Testzugang ist für 28 Tage gültig und erlischt danach automatisch.

 

Achtung: 

Mit dem Testzugang können Sie sich von dem smarten Handling der screen-it® Software überzeugen. 

Um Patientenscreenings erfolgreich durchführen zu können benötigen Sie die zum Konzept gehörenden Tools 

Ratiocheck und Levelcheck. 

Wenn Ihnen also screen it® genauso gut gefällt wie vielen Kollegen, können Sie die Software inkl. der beiden Tools 

direkt in unserem Shop bestellen.  

 

Das komplette pro bite concept live anwenden und kennenlernen, 

geht am einfachsten in einem unserer Beginnerworkshops. 

 

Alle Termine finden Sie direkt hier

 

Wenn Sie nach dem Workshop auch mit pro bite arbeiten möchten und sich für das 

pro bite concept entscheiden, erhalten Sie die komplette Workshopgebühr auf den Kaufpreis angerechnet. 

 

 

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